ATSV Mutschelbach I.- VfR Mannheim I. 0:1 (0:1)
Elfmeter entscheidet über den Sieg!
Der Verbandsligist benötigte einen verwandelten Elfmeter von Ugur Beyazal, um in die 4.te Runde des Rothaus-Pokal des Badischen Fußballbundes einzuziehen.
Vor 300 Zuschauern legten die Roten eine Pressing-Anfangsphase aufs Parkett. Nach 10 Minuten die ersten Großchance, die Beyazal am langen Pfosten vorbeischoß. Erst nach 20 Minuten konnte sich der Landesligist erstmals aus der Befreiung lösen und hatte nach einer Dauenhauer-Flanke eine Großchance zur Führung. Maximilian Pfeiffer´s Schuß aus kürzstester Distanz wurde mehrmals abgefälscht und landete wie eine Flipperkugel an der Schulter von VfR-Keeper Bal. Vier Minuten später parierte Torwart Bal einen 20-Meter Schuß, wieder vom Maximilian Pfeiffer, per Faustabwehr. Dann die letztendlich spielentscheidende Szene. VfR-Mittelstürmer Beyazal drang in den ATSV-Strafraum ein und ging im Zweikampf mit Felix Wildenhayn, der auf jeden Fall auch den Ball zur Ecke klärte, zu Boden. Schieds-und Linienrichter waren sich schnell einig, nicht so einige ATSV-Anhänger. Der Gefoulte führte selbst aus und legte den Ball sicher, vom Schützen aus gesehen, ins rechte Toreck. Danach lies sich der VfR eigentlich viel zu früh, die bis dahin ausgeübte Spielkontrolle aus der Hand nehmen. Der ATSV bekam immer mehr Zugriff auf das Spiel, konnte jedoch gegen die zwei tiefstehenden Viererketten kaum nennenswerte Torchancen heraus spielen. Mit einem Konter in der 74.Minute hätte der eingewechselte VfR-Stürmer Noura eigentlich den Sack zumachen müssen, sein Abschluss landete aber nur am rechten Pfosten. So waren zwei Schüsse von Marco Heidecker über das Tor (76.) und Pascal Pfeiffer neben das Tor (90.) die einzig zwingenden Abschlüsse der Waldenser. So gesehen kam der Favorit nicht unverdient eine Runde weiter.
Fazit: Gegen Gegner dieses Kalibers reichte die gezeigte Offensivkraft nicht aus. Die fehlenden Stürmer Kunzmann und Konstandin hätten auf Seiten der Gastgeber dieser Begegnung sicherlich gut getan.
