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TSV Auerbach II - ATSV Mutschelbach III 3:8 (2:6)

Hubecker-Zug überrollt Auerbach im Karlsbad-Derby

Bei hochsommerlichen Temperaturen war die dritte Mannschaft am Sonntag bei unserem Nachbarn TSV Auerbach gefordert. Die TSV-Reserve war mit einem Sieg gegen den SC Schielberg, den man nachträglich am grünen Tisch verlor, in die neue Saison gestartet und wurde somit in der regionalen Presse als Favorit geführt. Die Dridde wollte nach der herben Niederlage am ersten Spieltag Wiedergutmachung betreiben.

 

Das Spiel begann stürmisch und so mancher Zuschauer war noch auf der Anfahrt, als das erste Highlight des Spiels gesetzt wurde. Vierzig Sekunden waren seit dem Anpfiff vom Unparteiischen N. Blöth vergangen, als das Spielgerät zu F. Becker in die Spitze befördert wurde. Seinen Rückpass wusste K. Gröner zu verwerten und steckte gekonnt auf Sturmtank Daniel Huber durch, der TSV-Schlussmann J. Mandl im direkten Duell keine Chance ließ.

Nur vier Minuten später war es wieder Daniel Huber, der nach einem Einwurf von der rechten Seite, durch P. Erb einen sehenswerten Volley-Hammer auspackte und so zur frühen 0:2 Führung der Waldenser traf.

Die ersatzgeschwächten Gastgeber waren bis zu diesem Zeitpunkt von dem angeschlagenen Tempo überrumpelt und so war klar, dass nur eine Standard-Situation die Huber-Torshow unterbrechen konnte. In der 9. Minute gab es einen solchen Freistoß für den TSV II aus zentraler Position, den D. Krnjaca sehenswert im Mutschelbacher Torwinkel zum 1:2 unterbrachte.

 

Lange Zeit zur Freude blieb allerdings nicht, denn bereits in der 13. Spielminute wurde ein Auerbacher Freistoß von D. Schaudel geklärt. Der Ball kam zu P. Schymainsky, der direkt auf den anspielbereiten F. Becker weiterleitete. Sein punktgenauer Diagonalball fand Daniel Huber, der sich einmal mehr im direkten Zweikampf mit dem Torhüter wiederfand und eiskalt in die grün-weißen Maschen einschieben konnte. Nur eine Minute später bewarb sich der extrem starke K. Cindric darum legitimer Nachfolger vom Ex-Bayern-Spieler Lucio zu werden und krönte einen seiner Sturmläufe aus der Innverteidigung bis auf Strafraumhöhe mit einer genialen Flanke auf den heiß gelaufenen Daniel Huber, dessen Kopfball aus 16 Metern von der Unterkante der Querlatte den Weg in’s Tor fand. So stand es nach einer Viertelstunde nach einem unglaublichen Huber-4er-Pack 1:4 für die Dridde.

 

Jetzt dauerte es bis zur 27. Spielminute bis sich der nächste ATSV-Stürmer anschickte auf die Anzeigetafel zu kommen. So gab es Freistoß aus 20,5 Metern Torentfernung in zentraler Position. Fabian Becker legte sich den Ball zurecht, nahm Anlauf und traf den Ball so satt, dass er vom Auge erst abgebremst durch das Netz wieder erfasst wurde.

Weitere zwölf Minuten später spielte sich Außenverteidiger N. Legler auf der rechten Seite nach vorne. Seine Flanke konnte nicht verteidigt werden und landete so bei Peter Schymainsky, der sich nicht zweimal bitten ließ und das Kunstleder in das lange Eck legte.

 

Der Schlussakkord in einer turbulenten ersten Halbzeit war dem Gastgeber vorbehalten. Nach einer Flanke von der linken Abwehrseite kam TSV-Stürmer Häfele zum Abschluss. Zunächst wurde der Schuss noch von Kopfballlegende N. Legler abgeblockt, aber der Nachschuss war nicht mehr zu verteidigen. So stand es nach 45 Minuten 2:6 für die Dridde.

 

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang dem TSV in Person von D. Krnjaca noch der Anschluss zum 3:6. Danach wollte keinem der beiden Teams ein geordneter Spielaufbau gelingen und das Spiel wurde dadurch sehr zerfahren. Erst in der 77. Spielminute wieder eine zu Ende gespielte Aktion, als sich der wiedergenesene M. Stoll in unnachahmlicher Art und Weise den Ball von der gegnerischen Abwehrreihe erkämpfte und direkt auf Fabian Becker weiterleitete. Dieser ließ zwei Verteidiger stehen und schloss trocken ab.

Den Schlusspunkt in der 80. Minute setzte wieder Waldenser-Bomber Becker. Nach Ballgewinn im Zentrum durch die Schaltzentrale N. Trost kam der Ball auf die rechte Seite zu F. Wild. Nach feinem Doppelpass legte Wild den Ball von der Grundlinie überlegt zurück auf Fabian Becker, der den 3:8 Endstand eiskalt in das lange Eck markierte.

 

Fazit:

Gute Reaktion auf den unglücklichen Auftritt der letzten Woche. Jetzt muss mit der gleichen Intensität weitergearbeitet werden, um am nächsten Samstag gegen den SV Hohenwettersbach die ersten Heim-Punkte zu holen. Es kommt zum ersten Mal in dieser Saison zum Duell mit einer 1. Mannschaft.

 

 

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