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SC Wettersbach – ATSV Mutschelbach II 0:1 (0:1)

Am Freitagabend trat unsere Reserve zum Kellergipfel am Wettersbacher Tannweg an. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie stand die Waldenserelf gegen den direkten Konkurrenten unter massivem Erfolgsdruck.
Trotz der prekären Ausgangslage trat unsere Mannschaft von Beginn an zielstrebig und selbstbewusst auf. Taktisch ausgezeichnet eingestellt vom Trainerteam Kratzer/Kappler konzentrierte man sich zunächst auf eine sichere Defensive und agierte dann nach Ballgewinnen pfeilschnell in Richtung SCW-Gehäuse. So ergab sich für Jonas Konstandin nach eigenem Ballgewinn und anschließendem Doppelpass mit Freeman auch die erste Torchance für Blau-Weiß. Der Abschluss des Mutschelbachers verfehlte das von Schlager gehütete Wettersbacher Tor jedoch knapp. Unser Team war weiterhin die deutlich gefährlichere Mannschaft. Defensiv stand man sehr ordentlich und nach vorne strahlte unsere Reserve vor allem über die Außenbahnen stets Gefahr aus. Ein weiterer Konter unserer Elf konnte vom SCW nur durch ein Foulspiel in der 15. Minute unterbunden werden. Den folgenden Freistoß aus dem Halbfeld zirkelte Balzer gefährlich in den Wettersbacher Strafraum, wo das Leder über Umwege beim aufgerückten Innenverteidiger Jan-Philipp Sauter landete, der zur verdienten Führung vollstrecken konnte. Auch zwei frühe verletzungsbedingte Wechsel stoppten den konzentrierten Auftritt unserer Mannschaft nicht. Sowohl Balzer als auch Jonas Konstandin mussten noch in der ersten Hälfte vom Feld. Ken Hoffmann und Lukas Jonhoff fügten sich jedoch nach Ihren Einwechslungen überragend und nahtlos ein. Unsere Mannschaft war durch weitere gute Einschussmöglichkeiten dem 0:2 näher, musste letztendlich aber dennoch froh sein, nicht vor der Halbzeit noch den Ausgleich kassiert zu haben. Zunächst traf Poppert per Freistoß aus 18 Metern nur die Oberkante der Latte. Anschließend bügelte Keeper Pajzer seinen eigenen Abspielfehler im Spielaufbau wieder aus, indem er im 1:1 gegen den Wettersbacher Stauch überragend parierte.

Auch nach dem Seitenwechsel agierte unsere Mannschaft defensiv äußerst souverän und ließ im Verlauf der zweiten Halbzeit so gut wie keine Chancen für den Gastgeber mehr zu. Den vermehrten Ballbesitz konnten die Wettersbacher in keine aussichtsreichen Torgelegenheiten ummünzen. Dass die Partie nicht schon vorzeitig entschieden wurde lag mal wieder an der sehr verbesserungswürdigen Chancenverwertung unserer Elf. Nach toller Einzelleistung scheiterte zunächst der überragend aufgelegte Kappler per sattem Fernschuss an Schlager, ehe Nachwuchsstürmer Mörgenthaler in der 65. Minute eine hochkarätige Einschussmöglichkeit nach tollem Konter über die rechte Seite knapp über das Tor schoss. Auch der starke Mekonen scheiterte kurz vor Abpfiff mit dem Versuch auf 0:2 zu stellen: Sein Schuss, nach Vorarbeit des eingewechselten Caleta, konnte von einem Wettersbacher Verteidiger noch von der Linie gekratzt werden.

Fazit: Hochverdienter Auswärtssieg am Tannweg dank souveräner Defensive und schnell vorgetragenen Kontern. Gearbeitet werden muss jedoch weiterhin an der Chancenverwertung, um solch ein Spiel künftig deutlich früher zu entscheiden.

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