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ATSV Mutschelbach II - FC Östringen 3:3 (1:3)

Die Zweite erwartete nach der Winterpause ein richtiges Brett. Mit dem FC Östringen kommt die Mannschaft, die sich mit dem TSV Reichenbach um die Relegationsplätze streitet, in die Konstandin KUNSTRASEN ARENA.

Ohne großes Abtasten startete die Partie. Nach 4 Minuten hatte Östringen die erste Großchance, die Schwab gerade noch an den Querbalken lenken konnte. Im Anschluss nahm der ATSV das Heft in die Hand. Mehrere aussichtsreiche Chancen brachten für den ATSV jedoch leider nicht die Führung. Östringen beschränkte sich auf eine kompakte Defensive und überließ der ATSV-Zweiten die Spielführung. Zwischen der 16. und der 30. Minute patzte Mutschelbach gleich dreimal im Aufbauspiel. Alle drei Fehler konnte Östringen mit seiner Erfahrung nutzen und so stand es in der 30. Minute plötzlich 0:3. Trotz des klaren Rückstandes spielten die Jungs unbeirrt weiter. Und so war es Muselewski, der nach einer schönen Kombination den Angriff mit einem gezielten Abschluss zum wichtigen 1:3, noch vor der Pause, vollendete.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild noch mehr zugunsten des ATSV. Zu der Ballbesitz-Dominanz kamen jetzt auch die guten sauberen Vorstöße. Man kontrollierte den Aufstiegsaspiranten in dieser Phase völlig. 
In der 58. Minute war es wieder Muselewski, der einen Gegenspieler stehen ließ und dann trocken ins kurze Eck zum 2:3 abschloss. 

Nach einer Eckballvariante in der 66. Minute verlängerte Schleich unhaltbar ins Lange Eck, zum völlig verdienten 3:3. Nach etwa 75 Minuten ließen die Kräfte der Zweiten nach und so begann eine etwas offenere Spielphase. Die Zweite war aber auch am Ende näher am Sieg als die Östringer.

Fazit: Die erste Halbzeit war ein Sinnbild für die Saison. Man kontrollierte das Spiel, wurde jedoch eiskalt durch die eigenen Fehler bestraft. Aber was nach dem 0:3 folgte war einfach nur eine überragende Mannschaftsleistung. Alle zogen an einem Strang und holten die letzten Kräfte aus sich heraus, um sich mit dem  völlig verdienten Unentschieden zu belohnen. Hierbei sollte man noch hervorheben, dass bei Östringen Erfahrungen von mehr als 500 Oberliga- und über 100 Regionalligaspiele auf den Platz standen.

Nächste Woche reist die Zweite nach Aue zum ersten Derby nach der Winterpause.

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