SV Langensteinbach I - ATSV Mutschelbach II 2:1 (1:1)

Auf dem gut bespielbaren Rasenplatz war die Mößner-Elf in der ersten Hälfte die etwas bessere Mannschaft, doch unsere Zweite, mit dem in der Innenverteidigung spielenden Kapitän Guthmann, ließ nicht viel zu.  Mutschelbach stand kompakt in der Abwehr und konnte mit seinen schnellen Außenstürmern Freeman und Hoffmann immer wieder gefährliche Konter setzen. Nach einem Rückpass auf Torwart Fabry, spielte dieser einen ungenauen Pass, diesen erlief sich Balzer, sah sofort, dass das Tor leer war und schoss aus fast 30 Metern, mit einer herrlichen Bogenlampe zur 1:0 Führung ein. Die vielen Mutschelbacher Fans waren noch am Feiern, da fiel fast im Gegenzug der 1:1 Ausgleichstreffer. Ein langer Diagonalball von links segelte in den Strafraum, keiner konnte klären, goldrichtig und fast auf der Torauslinie stand Kraski und köpfte den Ball ins kurze Eck. Kurz vor dem Pausentee zwei Großchancen für den SVL, einmal wurde Keeper Seel ausgespielt, doch der mitlaufende Wildenhayn klärte vor der Torlinie und ein aufgelegter Ball in den Rückraum wurde über das Gehäuse gejagt.
 
In Hälfte Zwei drehte sich das Spiel, unsere Mannschaft hatte sich nun besser auf den Gegner eingestellt und war spielbestimmend. Feiner Ball von Hoffmann auf Caleta, dieser fackelte nicht lange und sein Linksschuss knallte ans Lattenkreuz.  Wenig später verlängerte Caleta einen Seel Abschlag mit dem Kopf auf den einlaufenden Hoffmann, dessen Schuss aber Torhüter Fabry aus dem Winkel kratzte. In der 66. Spielminute dann der eigentliche Führungstreffer durch Wildenhayn. Ein abgewehrter Eckball fiel ihm an der Straffraumkante genau vor die Füße, sein Torschuss landete unhaltbar im linken oberen Dreieck. Der Schiri zeigte auf Tor, doch die Frau an der Linie hob ihre Fahne und zeigte, für alle etwas überraschend, Abseits an. In der 81. Spielminute ein langer Ball auf den eingewechselten Riedel, der überlupft gekonnt den herausstürmenden Keeper Seel zur schmeichelhaften 2:1 Führung der Heimelf. Der ATSV war weiter am Drücker, doch eine super Freistoßgelegenheit verpuffte in der Gästemauer und nach einem Zuckerpass von Knobel, hatte Caleta eine 100-prozentige, schoss aber am Tor vorbei.
 
Fazit: Erste Hälfte, der SVL die etwas reifere Mannschaft, doch die ATSV Abwehr stand gut. Zweite Hälfte, unsere Elf die klar spielbestimmende Mannschaft mit 4-5 super herausgespielten Torchancen, doch der SVL macht aus dem Nichts den Führungstreffer und ist somit glücklicher Derbysieger.

Uwe Balzer