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ATSV Mutschelbach II – FC Ersingen I 0:1 (0:1)

Schmerzhafte Heimniederlage am Freitag-Abend! Bereits am Freitag-Abend musste unsere zweite Mannschaft einen weiteren Tiefschlag einstecken. Im wichtigen Heimspiel gegen den direkten Kontrahenten aus Ersingen zog man verdient mit 0:1 den Kürzeren und steht nun auf dem vorletzten Tabellenplatz der Landesliga Mittelbaden. 
Dabei begann die Partie vor rund 200 Zuschauern in der KONSTANDIN Kunstrasen-Arena erneut vielversprechend. In einer starken Anfangsphase unserer Elf zeigten alle Akteure, dass Sie die schwache zweite Hälfte der Vorwoche in Ettlingenweier vergessen machen wollten. Gut vorbereitet und eingestellt von Trainer Kratzer, der selbst von Beginn an in der Innenverteidigung auflief, dominierte unsere Mannschaft das Geschehen in den ersten 15 Minuten. Die teilweise sehr ansehnlichen und flüssigen Kombinationen endeten jedoch alle vorm Strafraum unserer Gäste. Wirkliche Torgefahr entstand nicht. Ab Mitte der ersten Hälfte nahmen dann auch die Ersinger vermehrt am Spiel teil und kamen immer besser in die Partie. Nach drei Eckbällen in Folge gelang der Mannschaft vom Kirchberg dann der sich anbahnende Führungstreffer. Die per Kopf geklärte Hereingabe landete an der Strafraumgrenze, wo Torjäger Reinle den zweiten Ball per sehenswerter Direktabnahme unhaltbar im Kasten von ATSV-Keeper Pajzer versenkte. Unsere Mannschaft erholte sich von diesem Nackenschlag sichtlich schwer und agierte in der Folge verunsichert und in der Offensivbewegung zu hektisch. Lediglich Caleta kam in der 25. Spielminute per Kopf zu einer nennenswerten Ausgleichschance, verpasste das Ersinger Gehäuse jedoch um wenige Zentimeter.

Sowohl Trainer als auch Mannschaft schworen sich in der Halbzeitpause auf eine kommende Aufholjagd im zweiten Durchgang ein, welche allerdings vergeblich auf sich warten ließ. Trotz einer deutlichen Überlegenheit beim Ballbesitz schaffte es unsere Elf nicht, hochkarätige Torchancen herauszuspielen. Unsere Gäste verteidigten leidenschaftlich und geschickt und positionierten nach Ballverlusten schnellstmöglich alle Spieler hinter dem Ball. Durch viele unnötige Abspielfehler schaffte es unsere Mannschaft nicht, dieses massiv stehende Bollwerk auszuhebeln. Während auf Seiten der Waldenserelf trotz optischer Überlegenheit Torchancen Mangelware waren, bot sich für den FCE in der ein oder anderen aussichtsreichen Konterchance die Möglichkeit zur frühzeitigen Vorentscheidung. Pajzer parierte jedoch zweimal stark und bewahrte die Waldenserelf vor einer höheren Niederlage.

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