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ATSV Mutschelbach - FC Astoria Walldorf U23 3:1 (0:1)

Einwechselspieler drehen Partie!  Mit einer deutlichen Leistungssteigerung in Hälfte zwei und den entscheidenden Impulsen von der Bank, konnten wir am vergangenen Samstag die U23 aus Walldorf in die Knie zwingen. 
Im Vergleich zum Jahresauftakt in Sandhausen, begann Coach Blicker mit drei Umstellungen in der Startelf. Benjamin Dauenhauer ersetzte den verletzten Kai Kunzmann und Tobias Stoll sowie Benedikt Pfisterer begannen für Erich Strobel und Jonathan Mekonen. Die beiden letztgenannten sollten sich aber im Verlauf des Spieles noch als entscheidende Akteure zeigen.
Unser Gast aus Walldorf kam deutlich besser in die Partie und hatte die ersten Minuten im Griff. Blau-Weiß kam nach knapp zehn Minuten zu zwei Chancen, die jedoch leider ungenutzt blieben. Das Glück war dann in der 15. Minute auf unserer Seite, als die Querlatte bei einem Kopfball für Bleich retten musste. Das Spiel blieb zerfahren und unsere Elf bekam nicht wirklich Zugriff auf die quirligen und spielstarken Gäste. Das 0:1 in der 26. Minute war demnach folgerichtig, wenn die Entstehung auch unglücklich war. Nach einer hundertprozentigen Chance für den ATSV wurde der Konter der Gäste durch ein Foulspiel unterbunden. Den fälligen Freistoß schoss Antlitz Richtung Tor, Henk fälschte den Ball ab und dieser landete unhaltbar im Heimtor. Kurz vor der Pause beinahe der vorzeitige KO. Nach einem weiteren Konter schoss Solak den Ball an den Pfosten und es blieb beim 0:1.

Nach einer etwas lauteren Halbzeitansprache durch Coach Blicker, kam unsere Elf deutlich aggressiver und bissiger aus der Kabine. Der für den angeschlagenen Kramer eingewechselte Mekonen setzte ein erstes Zeichen, als sein linker Strahl knapp am langen Eck vorbeiflog. Mit den Einwechslungen von Engert und Strobel in der 63. Minute drehte das Spiel dann komplett.

65. Minute, Mekonen kam am Sechzehner per Pressschlag zum Torabschluss und dieser rauschte unter Keeper Lawall hindurch zum Ausgleich ins Netz.
67. Minute, tolle Kombination über Klemm, Stoll und Strobel, dessen Querpass drückten Engert und ein Abwehrbein in Gemeinschaftsproduktion über die Linie.
74. Minute, erneute tolle Ballstafette über Mekonen, Stoll und Klemm und dessen gefühlvolle Flanke drückte Strobel am zweiten Pfosten mit der Brust über die Linie.
 
Die Mannschaft zeigte in Hälfte zwei ein komplett anderes Gesicht und jedem sollte klar sein, dass in dieser Klasse keine Punkte hergeschenkt werden. Jeder einzelne Zähler muss über Laufbereitschaft, Biss und Willen erkämpft werden. Bereits am kommenden Samstag in Bilfingen werden genau diese Tugenden gefragt sein, um bei der kampfstarken und bissigen Truppe um Spielertrainer Svjetlanovic bestehen zu können.

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