SV Mörsch - ATSV Mutschelbach 1:1 (1:1) - Damen
Unfassbarer Chancenwucher und 6 Aluminium-Treffer sorgen für mageren Punkt. Nach zuletzt 3 sieglosen Spielen gegen Mannschaften aus den Top 5 der Liga, wollten die ATSV-Damen endlich wieder zurück in die Erfolgsspur.
Man startete voller Tatendrang ins Auswärtsspiel in Mörsch. Die Muba-Damen hauten von Beginn an alles rein. Innerhalb der ersten 15 Minuten kam man zu fünf Großchancen und drei Lattentreffern. Ines Planner, Caro Helten und Elisabeth Holzbecher überranten die gegnerische Verteidigung. Im Zentrum wussten Sofia Untereiner und Cindy König immer wieder die Offensive in Szene zu setzen. Der Offensivdrang stoppte über 90 Minuten keine Sekunde. Angriff um Angriff rollte aufs Mörscher Tor. In der 37. Minute die große Erlösung, einen herrlichen Freistoß von Xenia Martin drückte Ines Planner über die Linie zum viel umjubelten 0:1 für die Waldenser-Girls. Mitten in die Sturmläufe der ATSV-Offensive gelang einer Mörscher Mittelfeldspielerin durch einen 40 Meter Befreiungsschlag das völlig überraschende 1:1, bei dem die ATSV-Torfrau unaufmerksam wirkte.So stand es zur Halbzeit nicht 5:0 für die Mutschelbacher Frauen, sondern 1:1.
Nach der Halbzeit wurde die drückende Überlegenheit fast lächerlich groß. Unfassbare zwei Pfostentreffer und ein weiterer Lattentreffer sahen die Zuschauer. Unzählige weitere Großchancen wurden leichtfertig vergeben. Man traute seinen Augen kaum und das Trainerteam Patrick Erb sowie Ken und Nick Hoffmann schien verzweifelt. Die Damen spielten einen super Fussball, kombinierten teilweise herrlich, aber zeigten vor dem Tor, warum sie momentan nur Mittelmaß sind. Kurz vor Schluss hätte man dann noch einen klaren Elfmeter bekommen müssen, welchen der ansonsten souveräne Schiedsrichter leider nicht gab. Auch bei dem vermeintlichen Siegtor in der Nachspielzeit, welches der Schiedsrichter nicht anerkannte aufgrund einer fragwürdigen Abseitsstellung, hatte man kein Glück mit dem Fussballgott. So endete ein völlig einseitiges Spiel 1:1.
Fazit: Fussballerisch kann man locker mit den Top 5 dieser Liga mithalten, allerdings zeigt die Mannschaft Woche für Woche, dass sie ein Durchschnittsalter von 19 Jahren hat und ziemlich grün hinter den Ohren ist. Geht man weiter so fahrlässig mit seinen Chancen um, geht der Blick in der Tabelle nach unten und man belohnt sich nicht für den spielerischen Aufwand.













