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ATSV Mutschelbach III - SG Herrenalb I 2:2 (1:2)

30 Minuten chancenlos, 60 Minuten überlegen

 

Bei spätsommerlichem Fußballwetter erwartete die Dridde mit der SG Herrenalb/Neusatz/Rotensol einen weiteren Anwärter auf die beiden Spitzenplätze in der Karlsruher Kreisklasse C1. Alle Beteiligten stellten sich auf eine enge Begegnung ein und hofften, trotz 12 verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfällen, den mit 20 Spielern angereisten Favoriten ärgern zu können.

 

Wie erwartet kam der Gast stürmisch und hochmotiviert aus der Kabine und stellte das ATSV-Defensivbollwerk in den Anfangsminuten gehörig auf die Probe. Die SG erspielte sich einige Einschussmöglichkeiten, die anfangs noch am Gehäuse vorbeirauschten, in letzter Sekunde geklärt wurden oder durch den glänzend aufgelegten D. Kiefer im ATSV-Tor vereitelt wurden. Dazu ist zu erwähnen, dass Tor-Ninja Kiefer eigentlich seit vielen Wochen verletzt fehlt, in der letzten Woche aber noch Schütze des 0:2 gegen Germania und diese Woche den verletzte S. Weiß im Tor vertrat. Diesen Einsatz kann man nicht genug würdigen…

Nach gespielten 15. Minuten konnte die Dridde dem hohen Druck der Gäste nicht mehr standhalten. Ein schnell ausgeführter Freistoß auf die linke Abwehrseite überraschte die Defensivkette. Die folgende Flanke war selbst für „Mr. Unkonventionell“ im Tor nicht abzufangen und fand SG-Topstürmer R. Rieger, der aus kurzer Distanz nur noch einnicken musste. Der Gast aus dem Schwarzwald behielt allerdings auch nach dem Führungstreffer das angeschlagene Tempo bei und so tat sich die Dridde schwer in das Spiel zu finden. Weitere 15 Minuten nach dem Führungstreffer stellte die SG auf 0:2. Y. Beling bekam auf der rechten Abwehrseite, wahrscheinlich aus Furcht einen Strafstoß zu verursachen, nur Begleitschutz und ließ D. Kiefer aus kürzester Distanz keine Abwehrchance.

 

Jetzt wurde die Dridde aktiver und konnte nur eine Minute später bereits den Anschlusstreffer markieren. Im ersten wirklich guten Spielzug wurde das komplette SG-Team mit hohem Tempo ausgespielt. Die Passfolge wurde nach dem Abpfiff intensiv diskutiert und man einigte sich auf Folgende: F. Becker – K. Cindric – N. Trost – P. Herdle – N. Trost, der dann den Ball auf Sturmgigant Daniel Huber durchsteckte. Zwei Gegenspieler waren mindestens einer zu wenig, um „Hubi“ zu stoppen und so zimmerte er das Runde unter die Querstange des Eckigen.

 

Der Anschlusstreffer war der Startschuss für starke 60 Minuten des ATSV III. Man übernahm das Zepter und wurde immer stärker und auch gefährlicher vor dem SG-Gehäuse. Nicht auszudenken, wie der Spielverlauf gewesen wäre, hätte sich Schiedsrichter G. Elser kurz vor dem Pausentee bei seinem berechtigten Pfiff nach Foulspiel an D. Bodemer nicht um mehrere Meter verschätzt und statt auf Freistoß zu entscheiden auf den Strafstoß-Punkt gezeigt. So musste man sich mit einem 1:2 zur Pause anfreunden.

 

Nach der Pause war im Grunde von der Spielgemeinschaft aus dem Schwarzwald nicht mehr viel zu sehen. Sie verlegte sich auf die Defensive und versuchte vereinzelte Nadelstiche zu setzen, welche aber zum größten Teil durch die ATSV-Defensive unterbunden wurde. Offensiv präsent war hingegen die Dridde und belohnte sich selbst in der 55. Spielminute, als F. Becker mit schönem Pass auf N. Trost eröffnete. Dieser wurde seinem Ruf als Assistmaschine einmal mehr gerecht und spielte einen feinen Gassenball auf Daniel Huber, der nach dem obligatorischen Sieg im Laufduell am Torhüter T. Prax vorbei einschieben konnte.

 

In der Folge gab es noch einige (Konter-)Chancen für den ATSV, die leider nicht genutzt werden konnten. Es ist schwer einzuschätzen, ob sich die SG Herrenalb nach der frühen Führung zu sicher fühlte, oder ob nach der extrem starken ersten halben Stunde einfach der Tank leer war. Fakt ist, dass die zweite Halbzeit dem ATSV gehörte und mit einer kleinen Portion Glück und Kaltschnäuzigkeit wäre ein Sieg durchaus möglich und verdient gewesen.

 

 

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