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FV Fortuna Kirchfeld I - ATSV Mutschelbach I 2:2 (0:0)

Völlig unnötiger Punktverlust und trotzdem glücklicher Punktgewinn in Kirchfeld!

 

Am 5. Spieltag der Saison waren wir zu Gast bei FV Fortuna Kirchfeld. Kirchfeld war nach einer starken letzten Saison nicht so gut in die aktuelle Landesliga-Serie gestartet und hatte mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen.

Der ATSV war sofort nach Spielbeginn die bessere Mannschaft, allerdings konnten unzählige Torchancen nicht in etwas Zählbares verwertet werden, was nach den letzten Spielen ziemlich ungewöhnlich für unsere Zuschauer war. Allein Tobias Stoll, dessen Chip aus 15m direkt in die Hände des herauslaufenden Torwartes fiel, oder Erich Strobel dessen Schuss auf das eigentlich leere Tor noch von einem Kirchfelder geklärt wurde, hätten das 1:0 bedeuten müssen. Und das waren längst nicht alle Torchancen. Die Fortuna, die nur mit verteidigen beschäftigt und mehrfach mit derselben im Bunde war, kam nur durch Standards und Fernschüsse gefährlich vor das ATSV Gehäuse. Ungewöhnlicher Weise ging man mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.  

Nach der Halbezeitpause sahen die Zuschauer ein komplett anderes Spiel. Unser ATSV hatte in den ersten 40 Minuten der zweiten Hälfte keine nennenswerte Torchance. Kirchfeld war auf einmal stärker in ihren Angriffen und unsere Mannschaft ungewohnt schwach. In der 66. Minute brachte Krahl seine Fortuna nach einer 3 gegen 2 Überzahlsituation in Führung. Keine sieben Minuten später klingelte es erneut im ATSV-Viereck. Keller erhöhte im Anschluss an eine Ecke für das Heimteam. Zu allem Überfluss mussten wir ab der 75. Minute in Unterzahl weiterspielen, da unser Stürmer Tobias Stoll mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Mit den Einwechslungen von Cillidag und Markovic kam wieder Leben in unser Spiel nach vorne. In der 83. Minute drang Kapitän Dauenhauer von der linken Seite in den gegnerischen Strafraum ein und bediente Kai Kunzmann, der den Ball problemlos in die Maschen der Fortuna beförderte. Zwei Minuten später schnappte sich Cillidag den Ball in unserer eigenen Hälfte, startete einen Ausflug über die linke Seite und schlug eine super Flanke auf den Kopf von Erich Strobel, der zum 2:2 in den linken Torwinkel einköpfen konnte. Nach diesem super Comeback, in der unsere Mannschaft in Unterzahl eine vorbildliche Moral zeigte, drängten sie sogar noch auf den Siegtreffer. Aber das wäre zu viel des Guten gewesen.

Fazit: Man wusste nicht so richtig, ob man sich freuen oder ärgern sollte. Letztendlich konnten wir trotzdem mit einem Punkt nachhause fahren. Mal sehen, was er im Laufe der Saison noch wert ist.

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