... mehr als Fußball

FV Niefern II – ATSV Mutschelbach 3:1 (2:0)

Zu spätes Aufwachen sorgt für unnötige Niederlage. Am Samstagabend fuhren die ATSV Damen zur Reserve aus Niefern. Nachdem man  letzte Woche zuhause gegen den ASV Hagsfeld gewinnen konnte, war die Euphorie groß. 
Der Gastgeber dominierte von Beginn an das Spiel und erspielte sich gefährliche Torchancen. Es schien so, als wäre unser Team mit den Gedanken ganz wo anders. Die Zweikämpfe wurden nicht geführt und die Pässe kamen nicht an. Unkonzentriert liefen unsere Spielerinnen über den Platz. Der FV Niefern nutzte diese Unkonzentriertheit aus, indem er nach 11 Minuten mit 1:0 in Führung ging. Nur kurz darauf dann das 2:0. Erst nach 25 Minuten schien unser Team am Spielgeschehen teilhaben zu wollen. Endlich nahm man den Kampf an und spielte Fußball. Leider konnten die guten Chancen nicht genutzt werden und so blieb es zur Halbzeit beim 2:0.
 
In der 2. Halbzeit warfen die Mädchen nun mehr in die Waagschale. Sie bemühten sich, es dem Gegner  schwer zu machen und pressten früh an. Der FV Niefern konnte allerdings durch Konter immer wieder gefährlich werden. Dennoch war die Devise ein offensives Pressing. Gute Chancen durch Lisa Simon und Ines Planer die aber knapp am Tor vorbei gingen brachten nochmal Hoffnung. Dann in der 75. Minute schlug Jana Roth einen Diagonalball in den Strafraum an allen Verteidigern vorbei, direkt vor die Füße von Mira Becker die den Anschlusstreffer erzielen konnte. Hoffnung, Wille war nun in den Gesichtern der ATSV Damen zu sehen. Und es ging weiter nach vorne. Die Defensive von Niefern machte nun einen Fehler nach dem anderem. Die Riesenchance zum Ausgleich hatte Kira Ebert, die einen Flankenball direkt abnahm und knapp über die Latte setzte. Kurz vor Schluss konterten die Gastgeber und erhöhten auf 3:1 Endstand.
 
Fazit: Die Mannschaft hat in der Anfangsphase total gepennt und war mit den Gedanken total woanders. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich bei einem Spiel auch darauf zu Konzentrieren. Es ist ärgerlich, dem 2:0 hinterher rennen zu müssen, denn man hat in der 2. Hälfte eine sehr gute Leistung gezeigt.

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